Recht Gesund auch in Zukunft

Urlaubszeit – Sicherheitstipps

Tipps vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Thema „IT-Sicherheit und Reisen“ :

Internetnutzung

Möchten Sie mit Ihrem Notebook, Tablet oder Smartphone im Ausland ins Internet gehen, besteht dabei die gleiche Gefahr durch Viren, Würmer und Hacker wie zu Hause.

  • Stellen Sie sicher, dass Virenschutzsoftware und Firewall auf Ihrem Laptop Smartphone oder Tabletauf dem aktuellen Stand sind
  • Schon kurz nach der Aktualisierung können Antivirus-Programm und Betriebssystem wieder veraltet sein. Alle sicherheitsrelevanten Systeme sollten auch während der Reise aktualisiert werden, wenn Sie mit Ihrem Gerät ins Internet gehen.
  • Vermeiden Sie die Eingabe vertraulicher Daten an öffentlich zugänglichen Computern und verzichten Sie auf Online-Banking und Online-Einkäufe in Internetcafés und an anderen öffentlichen Computern.
  • Schließen Sie externe Speichermedien wie z.B. USB-Sticks oder SD-Karten nur dann an, wenn Sie sicher sind, dass die Computer über aktuelle Virenschutzsoftware verfügen.
  • Wenn Sie auf fremden Geräten wichtige Dateien bearbeiten, so speichern Sie diese öfter (auch während der Bearbeitung) auf externen Medien wie USB-Sticks ab. Verzichten Sie auf die Bearbeitung sensibler Informationen.
  • Löschen Sie Informationen, die Sie auf öffentlich zugänglichen Computern (zwischen-)gespeichert haben, sorgsam. Das gilt auch für das “Verlaufsverzeichnis” des Browsers.

Mobile Netzwerke (Hotspots)

  • Schalten Sie Drahtlos-Schnittstellen wie WLAN nur bei Gebrauch ein.
  • Sollte der Hotspot über eine schwache Verschlüsselung (etwa ein kurzes Passwort) oder gar keine Sicherheitseinstellungen verfügen, verzichten Sie besser auf die Nutzung.
  • Konfigurieren Sie Ihr Betriebssystem, Ihren Webbrowser und Ihre E-Mail-Programme restriktiv: Nutzen Sie ein Betriebssystems-Benutzerkonto mit eingeschränkten Zugriffsrechten und surfen Sie keinesfalls mit Administrator-Rechten. Deaktivieren Sie die Datei- und Verzeichnisfreigaben für Netzwerke. Welche Freigaben auf einem Windows-Rechner existieren, ist in der Systemsteuerung unter Verwaltung/Computerverwaltung zusammengefasst.
  • Passen Sie Ihre Firewall-Einstellungen auf ein höheres Sicherheitsniveau an. In aktuellen Windows-Betriebssystemen sollten sie laut Empfehlung von Microsoft beim Verbindungsaufbau angeben, dass es sich um einen öffentlichen Ort handelt.

Online-Shopping und Online-Banking

Beim Online-Einkauf und beim Durchführen von Bankgeschäften sollten Sie generell besonders vorsichtig sein. Noch riskanter sind solche Aktivitäten, wenn Sie nicht vom gewohnten Arbeitsplatz aus, sondern unterwegs unternommen werden.

  • Auf Reisen sollten Sie auf Online-Shopping oder –Banking möglichst verzichten.
  • Geben Sie Internetadressen immer manuell ein. Oder verwenden Sie ein Lesezeichen, bei dem Sie sicher sind, dass die Adresse korrekt geschrieben ist. Online-Kriminelle betreiben gerne ähnlich aussehende Seiten unter Adressen, die einen typischen Rechtschreibfehler oder einen Bindestrich mehr oder weniger enthalten. Folgen Sie niemals Links zu Bank- oder anderen Geschäftsseiten aus E-Mails heraus.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Daten verschlüsselt übertragen werden (erkennbar etwa daran, dass die Adresse der Seite mit https:// beginnt.)
  • Sichern Sie Daten, die Online-Einkäufe oder Buchungen betreffen, auf einem externen Speichermedium oder drucken Sie sie aus.
  • Überprüfen Sie Ihre Kontobewegungen regelmäßig und in kurzen Abständen.
  • Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank ein Limit für tägliche Geldbewegungen beim Online-Banking.

Gute Reise !

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